30 Jahre nach dem Besuch von Papst Johannes Paul II. im April 1989 wählte Papst Franziskus Madagaskar aus, mit Mosambik und Mauritius als eines der drei Länder seines Besuchs im September 2019 aus.
Der « Papst der Armen » hat eine Botschaft des Friedens und der Hoffnung übermittelt und erinnerte auch an die Pflicht eines jeden Christen, insbesondere der madagassischen Christen und der Führungskräfte, für mehr sozialen Zusammenhalt und mehr Gerechtigkeit zu sorgen.
Dennoch warteten die durchgeführten Reformen nicht auf diese Botschaften, die Wiederherstellung der Nation erfordert die Erneuerung des Engagements aller.
Diese lebhaften Aufrufe richteten sich an uns angesichts so vieler Gleichgültigkeit und Unterschiede, Ungerechtigkeit, nicht selbstsüchtig zu sein und auf das Streben nach Besitz zu verzichten, denn dies verhindere Altruismus und Nächstenliebe.
Mit der Kultur der Privilegien zu brechen, aus unserer Einkapselung und unserem Individualismus auszusteigen, den Geist der Brüderlichkeit zu leben, das sind die starken Botschaften von Papst Franziskus, Botschaften, die aktueller und universeller denn je sind.